“Die Drei haben es wirklich drauf” – Review im Musikzirkus Magazin

Und weiter dreht sich das Rezensionskarussell, das Musikzirkus Magazin meint zur Zelinka-CD:

“Im Vordergrund der Stücke steht das kraftvolle Gitarrenspiel von Bernd Fleischer. Das zeigt sich sofort schon im Opener „Catacomb“, das zunächst mit herrlichen Gitarrenmotiven beginnt und dann in kraftvollen Hardrock bzw. Melodicrock übergeht. Die Blueseinflüsse, die sie in ihren Instrumentalrock einbinden, zeigen sich hier schon recht schnell. Sehr akzentuiert gehen die Drei vor, in dem sie das Arrangement des Stückes perfekt austariert haben. Die Drei haben es wirklich drauf und man merkt schnell, dass sie keinen Gesang brauchen sondern sich perfekt instrumental ausdrücken können. Ein klasse Einstieg.”

Den gesamten Artikel könnt ihr im Musikzirkus Magazin lesen.

Review on Musikzirkus Magazine

Review on Musikzirkus Magazin

Zelinka nennt sich ein „rockjazzfunkbluesiges Instrumentalprojekt“, das aus drei gestandenen Musikern besteht. Bernd Fleischer (Gitarre), Torsten Grossmann (Bass) und Kay Rohr (Schlagzeug) sind die Beteiligten an diesem in 2010 gegründeten Rocktrio. Namensgeber der aus Leipzig stammenden Band war der Großvater von Bernd Fleischer (Johannes Zelinka). Zelinka, das sind drei Vollblutmusiker, die für Vielseitigkeit und unbändige Spielfreude stehen und zusammen auf über 90 Jahre Bühnenpräsenz verweisen können.

Das selbst betitelte Album, das in diesem Jahr erschienen ist, stellt auch zugleich das Debüt des Powertrios dar. Zehn Instrumentalstücke haben sie auf den Silberling gebannt, der im vierseitigen Digipack erscheint.

Im Vordergrund der Stücke steht das kraftvolle Gitarrenspiel von Bernd Fleischer. Das zeigt sich sofort schon im Opener „Catacomb“, das zunächst mit herrlichen Gitarrenmotiven beginnt und dann in kraftvollen Hardrock bzw. Melodicrock übergeht. Die Blueseinflüsse, die sie in ihren Instrumentalrock einbinden, zeigen sich hier schon recht schnell. Sehr akzentuiert gehen die Drei vor, in dem sie das Arrangement des Stückes perfekt austariert haben. Die Drei haben es wirklich drauf und man merkt schnell, dass sie keinen Gesang brauchen sondern sich perfekt instrumental ausdrücken können. Ein klasse Einstieg.

Dem folgt dann „Safaga“ in dem dann die Gitarre funky sprüht. Immer wieder bleibt Zeit für eingestreute Solopassagen oder Melodielinien, die im Wesentlichen von Bernd’s E-Gitarre getragen werden. Aber auch Torsten und Kay machen ihre Sache perfekt und sorgen mit ihrem Spiel für den nötigen Rhythmusboden.

Etwas ruhiger, wenn auch nicht minder dynamisch zeigt sich „Silent“, das über weite Strecken von der Akustikgitarre bestimmt wird. Im späteren Verlauf gönnt die Band dem Track dann auch noch ein E-Gitarrensolo. Jazzig/Funky präsentiert sich „Room No 15“. Auch hier werden die Instrumente – wie auch in den anderen Tracks – sehr akzentuiert eingesetzt. Da stimmt jeder Ton und jeder Rhythmuspart ist an der richtigen Stelle platziert (in diesem Stück klingt die Rhythmusgitarre ansatzweise wie bei Argent’s „Hold Your Head Up“) und auch Effekte á la Peter Frampton (Talkbox) blitzen mal durch. Sehr gut gefällt mir in diesem Stück auch Torstens Solo am Bass, das in keinster Weise aufdringlich wirkt.

Mit kraftvollem Rock geht es dann in „Toxic“ weiter. Im Mittelteil haben sie dann eine sehr atmosphärische ambiente Passage eingebaut. „Chill Out“ ist nicht etwa zum abchillen, sondern stellt eine Mischung aus Hard- und Jazzrock dar. Und so machen die Jungs dann auch munter auf dem Album, weiter.

Auf dem selbst betitelten Album von Zelinka präsentiert uns das Rocktrio aus Leipzig eine gelungene Mischung aus Jazz, Funk, Blues und Rock. Das Ganze kommt auch noch perfekt ohne Gesang aus. Klasse Debüt.

Kurzrezi im FFM-Rock Magazin

Klein aber fein, Plattenrezension der CD im FFM-Rock Online Magazin:

“Vielseitigkeit, Abwechslungsreichtum werden beim Leipziger Trio großgeschrieben und wer selbst gern auf einen bunt servierten Cocktail diverser Fusionsmusik mit jazzig, funkig und poppiger Note versehen, steht, dürfte hier fündig werden.”

Den gesamten Artikel könnt ihr im FFM-Rock Magazin lesen.

Review on FFM-Rock

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ZELINKA sind ein Leipziger Trio, bestehend aus den drei Vollblutmusikern Bernd Fleischer (Gitarre), Torsten Grossmann (Bass) und Kay Rohr (Schlagzeug), die ihre Vorliebe für klassischen Rock, Blues, Jazz und Funk ausleben. Der Opener Catacomb besticht durch ein tolles Riff mit lockerem Drive, danach wird’s kunterbunt. Jazz und Funk-Untertöne werden als Begleiteffekt eingesetzt, um den Abwechslungsfaktor nach oben zu Schrauben, an Ideen, Stilwechseln und Raffinesse mangelt es dem versierten Instrumentaltrio jedenfalls nicht. Musik, für Freunde anspruchsvoller Instrumentenarbeit, für die nicht der Gesang, sondern die gebotene Vielfalt im Vordergrund stehen. Ausreichend Freiraum bietet ein Stück wie Silence, das im ruhigen Akustikgewand zum träumen und einfach mal die Seele baumeln lassen einlädt. Vielseitigkeit, Abwechslungsreichtum werden beim Leipziger Trio großgeschrieben und wer selbst gern auf einen bunt servierten Cocktail diverser Fusionsmusik mit jazzig, funkig und poppiger Note versehen, steht, dürfte hier fündig werden. Musikgourmets die Rockmuik im Regelfall nicht mit Direktheit, Geschwindigkeit und Härte verbinden, stattdessen auf Ästhetik, Feingefühl, Gediegenheit und Variabilität setzen, liegen mit dem Leipziger Trio ZELINKA goldrichtig.

Gerdas Tanzcafé hat aufgelegt

Auch in Gerdas Tanzcafé drehte sich der Plattenteller mit unserem Album:

“Ein perfekt harmonisierendes Resultat aus ehrlich erlerntem Handwerk und freigeistlicher Experimentierfreudigkeit”

Den gesamten Artikel könnt ihr in Gerdas Tanzcafé lesen.

Review on Gerdas Tanzcafé

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Die Flut an sogenannten Retro-Bands will und will einfach nicht abreißen. Einige kommen aus dem Nichts und verabschieden sich innerhalb kürzester Zeit wieder ins selbige, ohne dass jemand großartig Kenntnis von ihrer Existenz genommen hat. Andere wirken einfach bloß wie eine blasse und ideenlose Kopie. Die Schweden Graveyard oder die neu aufstrebende Berliner Band Operators wiederum sind zwei hervorragende Beispiele dafür, dass der Retro Rock durchaus seine Daseinsberechtigung im Hier und Jetzt begründen kann.

Hard Rock, dass ist doch dieser schwammige Begriff, mit dem fälschlicher Weise oftmals auch versucht wird den Grunge oder Industrial zu erklären, in dessem dichten Wurzelgeflecht aber vielmehr Rock’n’Roll, Psychedelic- und Bluesrock hängen geblieben sind. Man stellt sich drahtige, alte Männer vor. Mit langen Haaren, die von einem Kopftuch zusammen gehalten werden, und mit Zauselbart. Und mit Schlagjeans, die nur an den Stellen eng anliegen, die es im ROCK besonders zu präsentieren gilt. Passend dazu natürlich die aufgeknöpfte Jeansjacke, vorzugsweise in der Farbe blau.

Die Band Zelinka wurde 2010 vom Gitarristen Bernd Fleischer ins Leben gerufen, der etwas später noch den Bassisten Torsten Großmann und Schlagzeuger Kay Rohr mit ins Boot holte. Und bevor jetzt alteingesessene DDR-Rock-Hörer angestrengt Löcher in die Blumentapete starren – ihr könntet diese Namen tatsächlich schon mal gehört haben. Fleischer z. B. kennt man von den ehemaligen Ostrockern Berluc und Großmann vom Leipziger Studioteam. Gemeinsam spielten die beiden bereits bei Brigitte Stefan & Meridan. Nach der Wende hielten sich alle drei Musiker in diversen Tribute- und Coverbands wie P70, Krause Band, Mad Doxxx oder Breakfast in L.E. fit. Zusammen kommt die Band somit auf über 90 Jahre Bühnenerfahrung, aus der das Leipziger Trio auf ihrem selbstbetitelten Debüt-Album auch kein all zu großes Geheimnis machen will. Hinter Zelinka verbergen sich also keine jungen Burschen mehr, die auf Alte-Männer-Rock machen, sondern die tatsächlich schon so alt sind. Der Opener “Catacomb” positioniert sich dabei schon mal fett groovend in Breitbeinstellung, zumindest soweit es die eng anliegende Jeans zulässt. Aber entfernen wir uns an dieser Stelle mal lieber vom obrigen Outfit-Klischee des Hardrockers. Zwar sind die drei Beteiligten allesamt Männer gestandenen Alters, die sich dennoch keine Klamotten überstreifen, die sie extra für ihre Bühnenperformance aus der staubigen Holztruhe gekramt haben, die unberührt schon seit über dreißig Jahren auf dem Dachboden steht. Für ihren bluesigen Instrumentalrock gilt dies natürlich nur bedingt. Spielt sich Fleischer beispielsweise im Song “Chill Out” einsam und fast schon manisch in Ekstase, muss prekaristisch auch der Name Buchanan fallen, den man allerdings gefühlt in fast allen ausufernden Bluesrockbands hören kann, wenn man denn will. “Zelinka” ist aber keineswegs die erwartete One-Man-Show von Fleischer geworden. Ein Song wie “Toxic” könnte sich so nämlich nicht übermäßig lange über Wasser halten. Hier ist es vor allem das Schlagzeug, dass die wilden Jam-Eskapaden immer wieder zurück zu glasklaren Strukturen führt, aber auch hervorragend durch das kurze Jazz-Intermezzo geleitet. “Toxic” gehört übrigens auch zu der Sorte Songs auf dem Album, die man – auch ohne großartigen Singer/Songwriter-Talent – hypothetisch mitsingen könnte. Für “Room No. 15” zum Beispiel würde eine sinnfreie Textzeile wie “Bam ba Lam” vollkommen ausreichen.

Fast 48 Minuten dauert das Album, das ab der Mitte zunehmendst verspielter aber auch technisch versierter wird und seinen Fusion-Rock immer mehr Ausflüge in den Jazz gestattet. “Zelinka” ist somit ein doch abwechslungsreicheres Album geworden, als sich am Anfang vielleicht noch Gegenteiliges befürchten ließ. Ein perfekt harmonisierendes Resultat aus ehrlich erlerntem Handwerk und freigeistlicher Experimentierfreudigkeit, trotz einiger Überlängen. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau.

Review on Blitz!

Review on Blitz!

Bernd “Fleischmann” Fleischer spielte seit 1977 Gitarre in einer ganzen Reihe von Bands, vielen erinnerlich noch Berluc, die Rocker von der Küste. Fast genauso lange ist Torsten Grossmann, der Kraftbasser mit der markanten Brille im Biz unterwegs, spielte im Osten bei Brigitte Stefan und Meridian. Schlagwerker Kay Rohr ist auch als Macher erfolgreich, er organisiert zum Beispiel Leipzigs Bierbörse. Zusammen hat der flotte Dreier ein Album mit gitarrenlastigen Instrumentals eingespielt. Mal reinhören!

Zelinka: 9 Points

Rezension mit einer 9-Punkte-Wertung im Medicine Mag :

“Zelinka” zeigt sofort nach dem ersten Durchlauf ein großartiges Instrumentalprojekt, die Songs fließen flüssig und wirken wie aus einem Guß. Auch an der Produktion gibts nichts zu meckern, knallig ohne Ende und für diese Art von Blues/Jazz optimal.”

Den gesamten Artikel könnt ihr im Medicine Mag lesen.

Review on Medicine Mag

Review on Medicine Mag

Mit “Zelinka” ist die Band beim aufstrebenden Label Phonector gelandet und dieses neue Album weiß auf voller Linie zu überzeugen: Zehn Songs lang wird in bester Blues/Jazz-Manier gespielt, schöne progressive Parts wechseln mit stimmigen Melodien und mit eingängigen Refrains ab. Akzente setzt hierbei immer wieder Gitarrist Bernd Fleischer, der nicht nur stumpf vor sich hin spielt sondern auch durch gute Gitarrenleads zu überzeugen weiß, was den Songs einen gewissen Wiedererkennungswert und eigenen Stil gibt.

“Zelinka” zeigt sofort nach dem ersten Durchlauf ein großartiges Instrumentalprojekt, die Songs fließen flüssig und wirken wie aus einem Guß. Auch an der Produktion gibts nichts zu meckern, knallig ohne Ende und für diese Art von Blues/Jazz optimal.

Anspieltips sind meiner Meinung nach der schöne Opener ‘Catacomb’, das atmosphärisch beginnende und dann mächtig treibende ‘Silent’ und vor allem der absolute Übersong der Platte ‘Raindrops’, der die Platte auch gleichzeitig abschließt.

ZELINKA haben mit “Zelinka” sicher nicht das Rad neu erfunden, aber wer auf gut gemachten Blues/Jazz mit vielen und guten Melodien steht, der macht bei dieser CD sicher nichts falsch!